Einladung zum Gespräch und Essen, Samstag, 2. März 2019 – 14 – 16 Uhr

Einladung zum Gespräch und Essen  in die Stiftung Islamische Kultur
Leimgrubenweg 6, 4053 Basel
Samstag, 2. März 2019 – 14 – 16 Uhr

Für die Teilnehmenden des interreligiösen Septemberwochenendes in Münchenstein und weitere Interessierte

An unserem interreligiösen Wochenende (31. August – 2. September 2018) – unsere religiöse Verantwortung für Frieden, Natur und Mitwelt – hatten wir abgemacht, dass wir uns wieder treffen wollen und zwar in der Moschee am Leimgrubenweg, die wir schon damals besucht hatten. Da im Herbst so viele verschiedene Feiertage und interreligiöse Begegnungen stattfinden, haben wir das Wiedersehen auf anfangs Jahr verschoben.

Ich freue mich nun, dass wir mit Nagua Milani und weiteren VertreterInnen der Moschee einen Termin gefunden habe.

Wir treffen uns also, alle die zeitlich können, am Samstag, 2. März 2019.

Die thematische Idee, die in der Moschee entstanden ist:

Frauen aus verschiedenen Religionen sprechen über die Rolle der Frau im Glauben.

Eingeladen sind natürlich Frauen und Männer, Teilnehmende unseres Wochenendes, aber auch weitere Interessierte, die am Wochenende nicht teilnehmen konnten.

Anschliessend gibt es ein grosses internationales Buffet – die Mitwirkenden der Moschee und wir alle freuen uns auf euch!

Ich bitte dringend um Anmeldung bei mir, vor allem auch wegen dem Essen: 

heidi.rudolf46@gmail.com – 061 361 02 96. Bis spätestens eine Woche vor der Begegnung.

Mit herzlichen Grüssen

Nagua Milani, Heidi Rudolf, Tabitha Walther

Christliche und muslimische Frauen im Dialog

Die Gruppe „Christliche und muslimische Frauen im Dialog“ ist eine offene Austauschgruppefür Frauen, welche sich dem interreligiösen Dialog widmen wollen.

WAS TUN WIR?

Wir veranstalten 4-6 Treffen im Jahr zu vielfältigen und spannenden Themen aus denBereichen Familie und Lebensgestaltung, Kultur und Literatur, Frau und Religion, Gesellschaft und Politik.
Das eigene Wissen wird dabei durch Impulsreferate erweitert und durch Gespräche vertieft. Respekt und Neugier prägen den Austausch unter den Frauen. Die Themen werden auf lebendige Weise ins eigene Erleben übertragen.

WAS WOLLEN WIR?
Wir schaffen Raum dafür, dass Frauen für sich selbst sprechen, voneinander lernen, miteinander leben und feiern. Wir wünschen uns viele teilnehmende Frauen.

WAS, WANN UND WO?

Samstag, 23. Februar, 14-17 Uhr: … wie dich selbst.Fürsorge und Seelsorge – Was tue ich als Frau für mich selbst?Wie nähre ich die eigenen Kraftquellen?

Samstag, 25. Mai, abends ab 20.00 Uhr, Café Hirschli:

Gemeinsames Fastenbrechen im Ramadan

Für das Iftar-Buffet bringt jede Frau etwas mit zum Teilen. Essenszeit ca. 21.15 Uhr.

Samstag, 6. Juli, 14-17 Uhr: Im Gleichgewicht
Gespräch über den Leitfaden „Unsere Erde – Gottes Welt“ des Interreligiösen Think Tank

Samstag, 28. September, 14-17 Uhr: … noch einmal beginnen dürfen …Film zu Situationen von Zusammenbruch, Aufbruch und Neuanfang.

Samstag, 23. November, 14-17 Uhr:

Begegnungen von westlichen und östlichen Welten

Lesung und Gespräch mit der Ethnologin Charlotte Nagervon der Buchhandlung „mille et deux feuilles“

Immer samstags im Haus am Lindentor, Hirschengraben 7, 8001 Zürich
Kontakt: Hanna Kandal-Stierstadt, tel 044 322 57 84, email: hanna.kandal@zh.ref.ch

Scriptural Reasoning – 07.02.2019

Was hat meine Heilige Schrift mit Deiner zu tun?

Scriptural Reasoning ist ein in verschiedenen Ländern bereits beliebtes Werkzeug für den interreligiösen Dialog, bei dem Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zusammenkommen, um ihre jeweiligen heiligen Schriften und ihre Auslegungen gemeinsam zu lesen und darüber nachzudenken.Texte, die die Identität der jeweiligen Religion prägen, werden gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Religionen studiert. Im Gegensatz zu anderen Formen des interreligiösen Dialogs geht es nicht um Übereinstimmung oder Information, sondern darum, Texte und ihre möglichen Interpretationen über die Glaubensgrenzen hinweg zu erforschen und dabei zu lernen, Unterschiede besser aushalten zu können.Das Ergebnis ist oft ein tieferes Verständnis für die eigenen Schriften und Sichtweisen und die Entwicklung von freundschaftlichen Beziehungen über Religionsgrenzen hinaus.Durch eine Kontinuität und Regelmässigkeit der Begegnungen kann Vertrauen wachsen und können Beziehungen sich entwickeln, so dass im Laufe der Zeit Kontakte oft auch über die Studien-Begegnungen hinaus auch privat gepflegt werden.Auf dieser Tagung werden wir die theoretischen Hintergründe dieser modernen Methode der Arbeit mit Texten kennenlernen, ein Beispiel von Scriptural Reasoning selbst erleben und an- schliessend die Möglichkeit haben, mit Expertinnen das Erlebte zu reflektieren und auszuwerten.Die Tagung ist der Auftakt für Scriptural Reasoning und ähnliche Veranstaltungen in der Schweiz.Wir laden alle, die am interreligiösen Dialog und/oder an der Arbeit mit Texten interessiert sind, herzlich ein.

Veranstalter

Arbeitskreis Religion Migration, Projektleitung: Miriam Schneider, MA,Beauftragte für interreligiöse Fragestellungen der Christkatholischen Kirche der Schweiz.
ZIID Zürcher Institut für Interreligiösen Dialog, Co-Projektleitung: Rabbinerin i.A. Dr Annette M. Boeckler, Fachleiterin Judentum ZIID.
SCR Schweizerischer Rat der Religionen

Programm

13.30 Ankommen, Unterlagen entgegennehmen
13.45 Begrüssung und Grusswort Bischof Harald Rein, Vorsteher SCR
14.00 Was ist Scriptural Reasoning? Welche Texte sind im Christentum heilig? Miriam Schneider MA,Beauftragte für Interreligiöse Fragestellungen der Christ-katholischen Kirche der Schweiz, Doktorandin Uni Basel. 
14.30 Welche Texte sind im Islam heilig? Erfahrung ausmuslimischer Sicht, Bericht aus der Praxis.Sheikha Dr. Halima Krausen, Akademie der Weltreligionen, Uni Hamburg.
15.00 Welche Texte sind im Judentum heilig? Einladung zu Scriptural Reasoning Rabbinerin i.A. Dr. Annette Böckler, Fachleiterin Judentum Zürcher Institut fürinterreligiösen Dialog (ZIID)
15.30 Workshop: wir machen Scriptural Reasoning
16.30 Pause
17.00 Podium: Eindrücke einzelner Teilnehmenden
17.30 Wenn ich das jetzt machen will? Eine Anleitung.
18.00 Ende der Tagung


Anmeldung: Christkatholische Landeskirche des Kantons Bern, Kramgasse 10, 3011 Bern sekretariat@ckkgbern.ch
Anmeldeschluss: 1. Februar 2019
Zeit und Ort: Donnerstag, 7. Februar 2019
13:30 – 18:00
NMS Bern, Aula. Waisenhausplatz 29, 3011 Bern (Neue Mittelschule)
Kosten (inkl. Tagungsunterlagen): Fr. 30.-


Für weitere Informationen: Dr Annette M. Böckler, annette.boeckler@ziid.ch
Tel.: 044 341 18 23
Miriam Schneider, MA, miriam.schneider@christkatholisch.ch

Sevim Polat

Beruf: Ursprünglich Kaufmännische Angestellte. Anschliessend div. Aus- und Weiterbildungen im Bereich Früherziehung absolviert. Zurzeit tätig als Spielgruppenleiterin und Leseanimationen in 3 verschiedenen Gemeinden im Kanton Solothurn. Mein Fachgebiet gehört der Lese- und Sprachförderung. Auch als Beiständin im KESP tätig

Interesse an der GCM: Ich bin Muslimin, die in der Schweiz geboren und als Tochter eines Imam aufgewachsen ist. Unsere Kinder wachsen ebenfalls in zwei Kulturen auf. Mit diesem Background ist das Interesse an der GCM von Haus aus gegeben.

Wirkungsfeld/Ort: Beruflich in verschieden Gemeinden im Kanton Solothurn. Vorstandsmitglied im TOAB – SOKA (Soziale Organisation für Kultur und Ausbildung). Sporadische Besuche bei Schul-, Gymnasium- und Pädagogische Hochschulklassen zu Thema Islam/Muslime in der Schweiz Seit 2007 bei der GCM

Luzius Jordi

Pensionierter ref. Pfarrer, seit ihrer Gründung bei der GCM, aber erst seit fünf Jahren im Vorstand und für zwei Jahre deren Ko-Präsident (zusammen mit Rifa’at Lenzin). 
Mein Interesse am interreligiösen Dialog und speziell am Islam wurde während meiner sechsjährigen Tätigkeit als Pfarrer der deutschen Gemeinde in Beirut geweckt (1976-1982). 

Während meiner Tätigkeit als Pfarrer im Seeland und in Thun war ich berufsbedingt eher Passivmitglied im Verein. Aktiviert (und für die Mitarbeit im Vorstand motiviert) hat mich jedoch erst die leidvolle Antiminarett-Abstimmung 2009. Ich bin je länger desto mehr der Überzeugung, dass es in unserem Land und weltweit nicht nur ein besseres interreligiöses Verhältnis braucht, sondern (besonders für die drei monotheistischen, sog. abrahamitischen Religionen) eine gemeinsame «multireligiöse Theologie». Nur sie könnte dem Zangengriff zwischen dem Säkularismus auf der einen Seite und den Fundamentalismen auf der andern Widerstand entgegen setzen.

Seit dem Jahr 2000 habe ich zusammen mit einem libanesischen Freund schon ca. sieben Gruppenreisen nach Syrien und in den Libanon mitorganisiert und mitgeleitet.

Nassouh Toutoungi

Beruf: Christkatholischer Pfarrer

Interesse an der GCM: Aus biographischen Gründen zwischen mehreren Kulturen aufgewachsen (ein libanesischer sunnitischer Vater und eine Schweizer ehemalig römisch-katholische, jetzt christkatholische Mutter). Freundliche Kontakte über die religiöse Grenze hinaus zu pflegen. Kulturellen Austausch fördern: Musikalische und künstlerische Brücke schlagen, zum Beispiel in kreativer Form von interreligiösen Feiern.

Wirkungsfeld/Ort: Alles was zum Pfarramt gehört (Gottesdienste, Seelsorge, Religionsunterricht, Ökumene, usw.) in Biel/Bienne und Saint-Imier.

Dominik Fröhlich Walker

Beruf: katholischer Theologe, Seelsorger
Interesse an der GCM: Beitrag zu Frieden in unserer Gesellschaft und Welt; Räume für interreligiöse Begegnung und Verständigung schaffen jenseits der Extreme Fundamentalismus und religiöse Beliebigkeit.

Interesse an der GCM: Der Dialog der monotheistischen Religionen ist mir seit meiner Studienzeit wichtig. Der interreligiöse und vor allem der muslimisch-christliche Dialog braucht in der heutigen Zeit Gefässe wie die GCM, weil sie jenseits von religiösem Fundamentalismus und religiöser Beliebigkeit Räume für zwischenmenschliche Begegnungen schaffen. Die GCM kann eine Hilfe sein, um hinter allen vorgefassten Meinungen und Bildern die Menschen zu sehen, das uns Verbindende zu suchen und zu pflegen. In diesem Sinne verstehe ich meine Tätigkeit bei der GCM als Möglichkeit, eine friedlichere und gerechtere Gesellschaft mitzugestalten.

Wirkungsfeld/Ort: Katholische Kirche Zürich, Theologe und Seelsorger im Pflegezentrum Bachwiesen

Anna Tekako

Beruf: Apothekerin ETH, 2017-Jan 2022 Sekretariat GCM

Interesse an der GCM: Aufgrund der jüngsten politischen Ereignisse erachte ich die Vielfalt der Gesellschaft und das friedliche Zusammenleben besonders wichtig. Durch die Auseinandersetzung in verschiedenen interreligiösen Workshops erfuhr ich, dass die Aufklärung und vor allem der Dialog viel dazu beitragen. Oft denke ich, dass der religiöse und politische Fundamentalismus ein Produkt des gescheiterten kritikarmen Dialogs zwischen Menschen und sich selbst ist. Die GCM trägt in meinen Augen eine auf Dialog basierende Funktion, welche eine konstruktive Zukunft ermöglicht. 

Wirkungsfeld/Ort: Sekretärin der GCM

Dr. Angela Büchel, Co-Präsidentin

Beruf: Theologin und Erwachsenenbildnerin 

Interesse an der GCM: Über das Eigene hinausschauen; Kontakte knüpfen; zusammen etwas tun; von anderen lernen; etwas beitragen zum friedlichen Zusammenleben der Religionen 

Wirkungsfeld: Bis 2015 im Vorstand des SKF Schweizerischen Katholischen Frauenbundes; seit 2016 bei der Katholischen Kirche Region Bern, aktuell auf der Fachstelle Kirche im Dialog. Verantwortlich für die Bereiche Interreligiöse Dialog und Gerechtigkeit-Friede-Schöpfung. Publizistische Tätigkeit (www.glaubenssache-online.ch)

Zeadin Mustafi, Co-Präsident

Beruf: Islamischer Religionspädagoge, Seelsorger, Imam 

Interesse an der GCM: Das Vermitteln zwischen Religionen ist Grundlage für sozialen Zusammenhalt. Dazu gehört sich in die Lage des anderen zu versetzen, seine/ihre Perspektive einzunehmen und die Welt mit seinen/ihren Augen zu betrachten, um verstehen zu können und Verständnis aufzubauen. Neben der Multiperspektivität gehört zum friedlichen Zusammenleben auch andere Ansichten und Standpunkte neben den eigenen bei Bedarf stehen lassen zu können und dem anderen mit Akzeptanz zu begegnen. Das alles erlebe ich bei GCM und möchte durch GCM auch nach draussen tragen. 

Wirkungsfeld/Ort: Erwachsenenbildung in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen, Vortragstätigkeiten zu Themen mit Islambezug, Vorstandsmitglied bei UAMF (Union des associations musulmanes de Fribourg)