Luzius Jordi

Pensionierter ref. Pfarrer, seit ihrer Gründung bei der GCM, aber erst seit fünf Jahren im Vorstand und für zwei Jahre deren Ko-Präsident (zusammen mit Rifa’at Lenzin). 
Mein Interesse am interreligiösen Dialog und speziell am Islam wurde während meiner sechsjährigen Tätigkeit als Pfarrer der deutschen Gemeinde in Beirut geweckt (1976-1982). 

Während meiner Tätigkeit als Pfarrer im Seeland und in Thun war ich berufsbedingt eher Passivmitglied im Verein. Aktiviert (und für die Mitarbeit im Vorstand motiviert) hat mich jedoch erst die leidvolle Antiminarett-Abstimmung 2009. Ich bin je länger desto mehr der Überzeugung, dass es in unserem Land und weltweit nicht nur ein besseres interreligiöses Verhältnis braucht, sondern (besonders für die drei monotheistischen, sog. abrahamitischen Religionen) eine gemeinsame «multireligiöse Theologie». Nur sie könnte dem Zangengriff zwischen dem Säkularismus auf der einen Seite und den Fundamentalismen auf der andern Widerstand entgegen setzen.

Seit dem Jahr 2000 habe ich zusammen mit einem libanesischen Freund schon ca. sieben Gruppenreisen nach Syrien und in den Libanon mitorganisiert und mitgeleitet.