Sevim Polat

Beruf: Ursprünglich Kaufmännische Angestellte. Anschliessend div. Aus- und Weiterbildungen im Bereich Früherziehung absolviert. Zurzeit tätig als Spielgruppenleiterin und Leseanimationen in 3 verschiedenen Gemeinden im Kanton Solothurn. Mein Fachgebiet gehört der Lese- und Sprachförderung. Auch als Beiständin im KESP tätig

Interesse an der GCM: Ich bin Muslimin, die in der Schweiz geboren und als Tochter eines Imam aufgewachsen ist. Unsere Kinder wachsen ebenfalls in zwei Kulturen auf. Mit diesem Background ist das Interesse an der GCM von Haus aus gegeben.

Wirkungsfeld/Ort: Beruflich in verschieden Gemeinden im Kanton Solothurn. Vorstandsmitglied im TOAB – SOKA (Soziale Organisation für Kultur und Ausbildung). Sporadische Besuche bei Schul-, Gymnasium- und Pädagogische Hochschulklassen zu Thema Islam/Muslime in der Schweiz Seit 2007 bei der GCM

Luzius Jordi

Pensionierter ref. Pfarrer, seit ihrer Gründung bei der GCM, aber erst seit fünf Jahren im Vorstand und für zwei Jahre deren Ko-Präsident (zusammen mit Rifa’at Lenzin). 
Mein Interesse am interreligiösen Dialog und speziell am Islam wurde während meiner sechsjährigen Tätigkeit als Pfarrer der deutschen Gemeinde in Beirut geweckt (1976-1982). 

Während meiner Tätigkeit als Pfarrer im Seeland und in Thun war ich berufsbedingt eher Passivmitglied im Verein. Aktiviert (und für die Mitarbeit im Vorstand motiviert) hat mich jedoch erst die leidvolle Antiminarett-Abstimmung 2009. Ich bin je länger desto mehr der Überzeugung, dass es in unserem Land und weltweit nicht nur ein besseres interreligiöses Verhältnis braucht, sondern (besonders für die drei monotheistischen, sog. abrahamitischen Religionen) eine gemeinsame «multireligiöse Theologie». Nur sie könnte dem Zangengriff zwischen dem Säkularismus auf der einen Seite und den Fundamentalismen auf der andern Widerstand entgegen setzen.

Seit dem Jahr 2000 habe ich zusammen mit einem libanesischen Freund schon ca. sieben Gruppenreisen nach Syrien und in den Libanon mitorganisiert und mitgeleitet.

Nassouh Toutoungi

Beruf: Christkatholischer Pfarrer

Interesse an der GCM: Aus biographischen Gründen zwischen mehreren Kulturen aufgewachsen (ein libanesischer sunnitischer Vater und eine Schweizer ehemalig römisch-katholische, jetzt christkatholische Mutter). Freundliche Kontakte über die religiöse Grenze hinaus zu pflegen. Kulturellen Austausch fördern: Musikalische und künstlerische Brücke schlagen, zum Beispiel in kreativer Form von interreligiösen Feiern.

Wirkungsfeld/Ort: Alles was zum Pfarramt gehört (Gottesdienste, Seelsorge, Religionsunterricht, Ökumene, usw.) in Biel/Bienne und Saint-Imier.

Dominik Fröhlich Walker

Beruf: katholischer Theologe, Seelsorger
Interesse an der GCM: Beitrag zu Frieden in unserer Gesellschaft und Welt; Räume für interreligiöse Begegnung und Verständigung schaffen jenseits der Extreme Fundamentalismus und religiöse Beliebigkeit.

Interesse an der GCM: Der Dialog der monotheistischen Religionen ist mir seit meiner Studienzeit wichtig. Der interreligiöse und vor allem der muslimisch-christliche Dialog braucht in der heutigen Zeit Gefässe wie die GCM, weil sie jenseits von religiösem Fundamentalismus und religiöser Beliebigkeit Räume für zwischenmenschliche Begegnungen schaffen. Die GCM kann eine Hilfe sein, um hinter allen vorgefassten Meinungen und Bildern die Menschen zu sehen, das uns Verbindende zu suchen und zu pflegen. In diesem Sinne verstehe ich meine Tätigkeit bei der GCM als Möglichkeit, eine friedlichere und gerechtere Gesellschaft mitzugestalten.

Wirkungsfeld/Ort: Katholische Kirche Zürich, Theologe und Seelsorger im Pflegezentrum Bachwiesen